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Osram blickt auf eine mehr als 100 jährige Firmengeschichte zurück.
Bereits 1882 erwarb Emil Rathenow die Patentrechte der Edison Lampe für Deutschland. Zusammen mit Thomas Edison und der Compagnie Continentale Edison wurde 1883 die
die Deutsche Edison Gesellschaft gegründet. Es kam zu einer Zusammenarbeit mit Werner von Siemens (Siemens und Halske)  der mit der Entwicklung einer Bogenlampe auf dem Gebiet der elektrischen Beleuchtung schon sehr erfolgreich war und letztlich 1886 die Rechte an den Edison Patenten für Deutschland, Österreich und Russland übernahm.
Aus der DEG wurde wenig später die AEG.

Dem Österreicher  Auer von Welsbach gelang es 1898 einen Glühfaden aus Osmium herzustellen. Die deutsche Auer Gesellschaft (DGA) war als Hersteller der Osmium-Lampe neben der DEG und Siemens und Halske der drittgrösste Produzent von Glühlampen in Deutschland.  Die DAG erwarb 1904 die Patentrechte der Entwickler Alexander Just und Franz Hanaman  die nachwiesen, das Wolfram als Glühfaden für elektrische Lampen am besser geeignet ist. Die DAG begann mit der Entwicklung und Produktion der Wolframfadenlampe. Die Wortmarke OSRAM geht dabei zurück auf die  die Glühwendel-Materialien – zuerst Osmium und später Wolfram und wird dem Chemiker Fritz Blau zugeschrieben. Am 10. März 1906 wurde das Warenzeichen OSRAM für die Waren „Elektrische Glüh- und Bogenlichtlampen“ beim damaligen kaiserlichen Patentamt angemeldet.

 

Die Deutsche Gasglühlicht-AG (Auer-Gesellschaft), als Eigentümerin der Wortmarke OSRAM, gliederte 1918 die Glühlampenfertigung aus und gründete die OSRAM Werke GmbH aus der dann eine Kommanditgesellschaft mit der DGA als Kommanditistin wurde. AEG und Siemens & Halske traten 1920 als Kommanditisten der OSRAM G.m.b.H. KG bei.

Mit der Gründung der OSRAM GmbH KG wurde der Markenname auch zum Firmennamen.